Die Konsortialführung für das durch den Innovationsfonds geförderte Projekt übernimmt die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Konsortialpartner sind das Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR – Orthopädische Klinik des Olgahospitals, das Universitätsklinikum Köln - Institut für Gesundheitsökonomische und Klinische Epidemiologie (IGKE) sowie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS.

• Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) gestaltet und sichert gemeinsam mit ihren über 21.000 Ärzten*innen und Psychotherapeuten*innen die ambulante medizinische Versorgung von über acht Millionen Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt die KVBW öffentlich-rechtliche Aufgaben im Interesse des Gemeinwohls. Die KVBW hat langjährige Erfahrung in der Begleitung wissenschaftlicher Projekte und verfügt über die hierfür notwendigen personellen und sachlichen Ressourcen. Darüber hinaus zeichnet sich die KVBW durch eine umfangreiche Expertise im Bereich der Ausgestaltung und Durchführung neuer Versorgungskonzepte und Selektivverträge aus.
• Das Klinikum der Landeshauptstadt Stuttgart gKAöR – Orthopädische Klinik des Olgahospitals versorgt Patienten*innen mit angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates. In die Terminsprechstunden und die Ambulanz kommen jährlich rund 20.000 Patienten*innen. Zum Spektrum der Kinderorthopädie zählen Fußfehlbildungen, Fehlbildungen und Erkrankungen des Hüftgelenkes sowie Deformitäten der Wirbelsäule und Extremitäten. Kinder nach Schul-, Sport- und Verkehrsunfällen werden ebenfalls behandelt und betreut. Neben den klassischen kinderorthopädischen Krankheitsbildern wie Klumpfuß, Hüftdysplasie, Morbus Perthes und Epiphysiolysis capitis femoris werden Kinder mit neuromuskulären Erkrankungen wie Cerebralparese, Spina bifida, Arthrogrypose oder Osteogenesis imferfecta konservativ und operativ behandelt.
• Das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) ist als Institut der Universitätsklinik Köln spezialisiert auf die Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Programmen und Interventionen im Gesundheitswesen. Hierbei kann das IGKE auf fast 20 Jahre Erfahrung zurückgreifen und bringt diese Expertise für die Evaluation von OrthoKids ein.
• Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS befasst sich mit patientenorientierten Anwendungen, Therapieunterstützung mit Hilfe von Telemedizin und Telerehabilitation. Dabei werden Lösungen aus separaten Forschungsfeldern integriert, um ganzheitliche Systemanwendungen entlang der gesamten Informationskette des Gesundheitswesens vom Leistungserbringer und Kostenträger bis zur Patientin und zum Patienten zu entwickeln. Für die Vernetzung von Teilnehmern*innen und Leistungserbringern wird im Rahmen von OrthoKids eine mobile App entwickelt.